Echt Erzgebirge Wachteln

Wachteln im Erzgebirge

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Statement zu den derzeit grassierenden Tierseuchen: Kaninchensterben, Geflügelsterben usw.

Statement zu den derzeit grassierenden Tierseuchen: Kaninchensterben, Geflügelsterben usw.  kaninchensterben geflügelsterben Unser Zwergkaninchen namens
Unser Zwergkaninchen namens "China"

Liebe Leser und Freunde, in den vergangenen Monaten hörten wir immer wieder davon, dass das rätselhafte Tiersterben bei Kaninchen und Geflügel in diesem Jahr hauptsächlich in der Gegend um Marienberg und Annaberg (Mittleres Erzgebirge, Westerzgebirge) auftreten soll. Wir kennen niemanden persönlich, der davon betroffen ist. Es wird zwar viel erzählt und weitergetragen, konkrete Namen und Adressen sind uns aber unbekannt.

Am vergangenen Wochenende waren wir unterwegs, um ein paar Dörfer weiter entfernt Futter einzukaufen. Als ich Kaninchenfutter auf den Wagen lud, fragte mich die Verkäuferin ganz verwundert: "Sie haben wohl noch Kaninchen? Bei uns sterben alle. Kaum jemand im Dorf hat noch Kaninchen." Es wurden dann die "üblichen" Symptome beschrieben, beispielsweise, dass der Tierbestand abends noch gesund war und morgens komplett verendet im Stall gelegen haben soll. 

Zusätzlich wurde erzählt, dass bei Geflügel "weißer Kot" beobachtet wurde und am nächsten Tag ebenfalls alle Tiere tot gewesen sein sollen.

Niemand kann uns verbindlich und kompetent Auskunft darüber geben, welche Krankheiten die Tiere haben, wie sie übertragen werden und wie man sie vermeiden kann. Angeblich würden auch Impfungen nicht mehr helfen. Es wird zwar immer wieder von mysteriösen Insekten berichtet, die diese Krankheit übertragen sollen, jedoch kann uns niemand den exakten Namen dieser "Mücke" nennen, von wo sie eingeschleppt wurde oder sagen, wie diese Krankheit richtig heißt.

Rein vorsichtshalber und ohne Garantie, dass diese Maßnahme irgendeinen Nutzen hat, beschlossen wir:

Bis auf weiteres vermeiden wir jeglichen Kontakt zu anderen Tierhaltern, um unseren Tierbestand nicht zu gefährden. Der Austausch von Rammlern und Wachtelhähnen, das "Borgen" von Laufenten zur Schneckenbekämpfung und das "Zulassen" von Kaninchen finden ab sofort nicht mehr statt. Gleiches gilt für das "Anschauen" oder "Streicheln" unseres Tierbestandes.

Wir werden weiterhin Wachtelhähne und Wachtelhennen abgeben, kaufen jedoch nichts mehr an bzw. tauschen auch nicht. 

Da wir zu den seit Jahren immer wieder auftretenden Tierseuchen unsere eigenen Theorie haben, werden wir genau beobachten, in welchen Orten die massiven Tiersterben auftreten. Besonders interessiert uns dabei, ob die Krankheiten auch in Gegenden auftreten, in denen es keine intensive Landwirtschaft mit großen Ackerflächen gibt. 

In Holzhau gab es in den letzten Jahren keine Tierseuche, im ca. 10 Kilometer entfernten Clausnitz dagegen angeblich fast jedes Jahr.  Möglicherweise werden die Tierseuchen nicht durch Insekten übertragen, sondern durch Chemikalien verursacht, die in der Landwirtschaft eingesetzt und bei ungünstigem Wind auf Futterwiesen usw. getragen werden.

In Holzhau gibt es nur Weideland. Zusätzliches Düngen und der Einsatz von Chemikalien finden in unserem Ort nicht statt. Uns sind andere Erzgebirgsdörfer bekannt, in denen es ebenfalls keine intensive Landwirtschaft gibt und in welchen die Tierseuchen bisher auch nicht aufgetreten sein sollen.

Gegen eine neu eingeschleppte, todbringende Insektenart spricht, dass es beispielsweise kein Singvogelsterben gibt, aber ein Geflügelsterben. Im ursprünglichen Heimatland dieses Insekts dürfte es dann auch keine Kaninchen mehr geben?

Eventuelle Zusammenhänge sind bisher weder wissenschaftlich bewiesen noch widerlegt. Es handelt sich bei unseren Vermutungen um "ganz private Theorien". Bis die Ursachen der Tierseuchen ermittelt sind, werden wir uns an die oben genannten Regeln halten. 

 

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